Das Wort stammt vom griechischen Wort ó adámas, „der Unbezwingbare“ (wegen der unübertrefflichenHärte). Im Epos "Ilias" von Homer heißt so ein Kämpfer, der dann aber unterliegt. Im Gedicht "Theogonie" verwendet Hesiod das Wort für grauen Stahl, aus dem eine Sichel besteht, mit der im Mythos der Gott Uranos entmannt wird. Platon und Theophrast verwendeten den Namen dann für aus Indien eingeführte Diamanten. Der Name ging dann ins Lateinische über, bei Vergil und Ovid noch in der alten Bedeutung "Stahl", bei Plinius in naturwissenschaftlichen Schriften in der neuen Bedeutung "Diamant". Im Mittelalter ist in einer Volksetymologie das Wort abgewandelt worden. Das griechische Präfix "dia-" (= "durch-") wurde "adamantis" (Genitiv von adamas) vorangestellt, vermutlich wegen der hohen Reinheit und Lichtdurchlässigkeit des Steins. So entstand das spätlateinische "diamas" (Akkusativ: "diamantem).
Aus dem vulgärlateinischen "(a)diamante" wurde im Altfranzösischen ein "diamant", bei Walther von der Vogelweide ein "diemant", bei Luther über die altfranzösische Nebenform "demande" das bis heute fortlebende "Demant"; erst im 18. Jahrhundert hat sich die italienische Form "diamante" auch in unserer Sprache durchgesetzt.
Der Handel mit Edelsteinen kann bis 1330 nach Venedig zurück verfolgt werden – lange die Handelshauptstadt für Güter die aus dem Osten in den Westen kamen. Die Technologie des Schleifens folgte dann der Handelsrute über Bruges nach Paris.
Echte Edelsteine – modische Schmuckjuwelen – erschienen in Europa nach 1380. Dies weist darauf hin, dass sich zu dieser Zeit ein Handel etabliert hatte und auch farblose Steine erhältlich waren. Auch zu dieser Zeit wurden die ersten Fertigkeit des Schleifens entwickelt.
Der erste offizielle Handel mit geschliffenen Diamanten wurde 1447 in Antwerpen dokumentiert.
Die Entdeckung der Südafrikanischen Diamantenfelder im neunzehnten Jahrhundert schrieb Geschichte. Innerhalb kürzester Zeit waren Diamanten plötzlich weitgehend erhältlich, das Angebot schloss mit der Nachfrage auf.
In Kombination mit dem stetig wachsenden Reichtum in Europa und den USA wurden Diamanten zu einem für fast jedermann erschwinglichen Luxus. Die Zeiten zu denen nur Königshäuser sich mit Diamanten schmücken konnten war ein für alle Mal vorbei.
Im Alter von 17 Jahren reiste Cecil John Rhodes 1870 von England nach Südafrika wo er Abbaurechte in der De Beers Mine kaufte. Der Name der Mine stammte von der Farm auf der das Diamantenvorkommen entdeckt worden war.
Nach seinem Oxford Abschluss in 1881 kehrte er nach Südafrika zurück und gründete mit Hilfe von Partnern die De Beers Mining Company. Die Firma erstand nach und nach immer mehr Anteile an der Mine bis sie schließlich 1887 komplett ihrer Kontrolle unterlag. Durch ein paar geschickte Manöver gelang es Rhodes dann auch die Kontrolle über die Kimberley Mine von seinem grössten Rivalen Barney Bernato zu gewinnen welcher Kimberley Central für 5 millionen englische Pfund and Rhodes verkaufte. Dies war der bis zu dem Zeitpunkt höchste Scheck der je ausgestellt worden war.
Rhodes fusioniert mit Kimberley Central und gründete eine neue Firma, De Beers Consolidated Mines, welche zu Beginn des 20. Jahrhunderts praktisch die gesamte Diamantenproduktion der Welt kontrollierte.
Der Slogan wurde in den 1940ern von der Werbeagentur NW Ayer publiziert und machte Diamanten als das ultimative Geschenk der Liebe bis zum heutigen Tag unsterblich.
Der Slogan ist seither mehrfach zum besten Werbeslogan in der Geschichte gewählt worden. Ein Diamant wird sein Feuer und seine Qualität niemals verlieren.
Carat wird oft mit der Grösse eines Diamanten in Verbindung gebracht, es handelt sich hierbei jedoch um eine Gewichts-Einheit. Der Schliff eines Diamanten kann diesen bei identischem Gewicht deutlich grösser oder kleiner erscheinen lassen.
Hunderte von Tonnen von Gestein müssen bewegt werden um ein Carat Diamant zu fördern. Wir sollten daher nie vergessen wie selten und besonders Diamanten sind.